Archive for the ‘Allgemein’ Category

OSM im Unternehmen

März 4, 2012

Dieses White Paper ist eine Art Diskussionspapier und ein wenig eine Fallstudie, in wieweit die OSM-Daten überhaupt und zu welchem Zweck eingesetzt werden könnten. Ich erhebe hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Im Wesentlichen gebe ich hier meine Beobachtungen und meine Meinung wieder. (more…)

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OpenLayers in Joomla (Einstieg)

Juli 20, 2010

Um die Karten von Open Street Map in Joomla zu benutzen — ich meine dynamisch nicht als statisches PNG/JPEG, o. ä. — gibt es sicher eine Menge Wege. Allerdings hat weder das Einfügen des Java Script im Template Header von Joomla, noch die Nutzung eines Plugins (injooosm) zum gewünschten Ergebnis geführt. Injooosm kann einfach zu viel für meine Zwecke, und ich habe es, wegen der schlechten Doku, garnicht zum Laufen bekommen. :( (more…)

GIS im Alltag

Juni 13, 2010

Wenn man einmal überlegt, an welchen Stellen man in Unternehmen GIS findet, fallen den Lesern, die mit GIS zu tun haben, sicher eine Menge ein. Ist ein GIS einmal in die IT-Landschaft integriert, kann dieses seine Informationen in viele andere Applikationen, angefangen bei Tabellenkalkulationen oder externe Datenbanksysteme weitergeben.

Aber wie sieht es denn im Alltag aus? (more…)

Mal was anderes …

Juli 20, 2006

Heute macht es echte Mühe zu arbeiten. Wir haben im Büro ca. 31°C !
Das ist zwar für manche Kollegen in anderen Ländern noch recht wenig, aber wir haben dafür leider nicht den Luxus einer Klimaanlage. :-)

Dein GIS — das unbekannte Wesen

Juli 20, 2006

Manch einer macht sich garkeine Gedanken darüber, was ein GIS ist. Viele haben garkeinen Kontakt zu einer solchen Software. Trotzdem gibt es sicher viele, die ein GIS einsetzen könnten.

Aber Alles der Reihe nach! :-)

GIS steht zunächst einmal für Geografisches InformationsSystem. Eine solche Software kommt überall dort zum Einsatz, wo Informationen einem definierten Ort oder Raum zugewiesen werden können (georeferenzierte Daten). Ursprünglich wurden solche Systeme eingesetzt, um in der Industrie und Immobilienwirtschaft Leitungs- oder Gebäudebestände abzubilden. Mit der Weiterentwicklung der Systeme konnten dann auch planerische Aufgaben erledigt und strategische Aussagen getroffen werden. Systeme wie GE Smallworld GIS sind in erster Linie klassische Vertreter für die Gruppe der bestandsverwaltenden Systeme, mit dem man aber mittlerweile strategische Entscheidungen sehr gut treffen oder unterstützen kann. Ein System wie Grass war jeher der Forschung zugetan. Vom Militär entwickelt, enthält es eine Vielzahl von Werkzeugen, mit denen man Rasterdaten (z. B. Luftbildaufnahmen) auswerten kann. Die Schwerpunkte der beiden Systeme zeigen schon deutlich, dass sich die Aufgaben, die ein solches System erledigen kann deutlich unterscheiden. Auf der einen Seite Rasterkarten (Bitmaps) nur als Hilfe zur Orientierung und ansonsten vektororientierte Sachdatensätze. Auf der anderen Seite Vektoren oder neue Bitmaps als Ergebnis einer komplexen Auswertung von Rasterinformationen (z. B. Waldbrand- oder Hochwassersimulationen).

Smallworld als kommerzielles Produkt bringt einen hohen Kostenfaktor mit sich. Die Lizenzen und die Wartung sind nicht unbedingt preiswert. Dafür erhält man aber ein sehr umfangreiches System, das fast keine Wünsche offen lässt. Den Rest kann man programmieren. ;-)
OpenSource oder Freeware hingegen kann durch die teilweise sehr ausgereiften Funktionen und die Möglichkeit einer Anbindung an kommerzielle oder freie Datenbanken durchaus von Interesse sein. Auch wenn es um die Verwaltung großer Bestände oder Mengen von Kartenmaterial geht.

In den nächsten Beiträgen werde ich mich genauer über die einzelnen Systeme und deren möglichen Einsatz auslassen.

Ein GIS bringt normalerweise eine grafische Oberfläche, auch GUI genannt, mit sich. Hier kann der Anwender oder Administrator auf das System einwirken. Viele Systeme bringen heute ein AddOn oder eine Schnittstelle für eine webbasierte Oberfläche mit. Smallworld hat einen eigenen Webserver-Dienst, andere System können mit dem UNM Mapserver verbunden werden.
Jedes System arbeitet mit einer eigenentwickelten oder externen Datenbank (z. B. Oracle, PostGIS, MySQL) um Sachdaten verwalten zu können. Hierbei handelt es sich nicht immer um eine echte Datenbank. Manche Daten werden in ESRI Shapefiles abgelegt oder im GML/XML-Format gespeichert. Smallworld bringt eine eigene Datenbank mit sich, auf die man von ausseerhalb des GIS nur sehr schwer zugreifen kann. Andere Systeme setzen auf PostGIS oder Oracle Spatial. Sobald mehrere Anwender gleichzeitig auf die Daten zugreifen sollen, ist eine Client-Server-Architektur zumindest für die Daten(-banken) von Nöten.

Die nächsten Beiträge bringen dem interessierten Leser Hinweise und Ansätze, aus denen der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Systemen besser hervorgeht.

In jedem Fall lohnt es sich für alle Unternehmen, die Daten mit einem räumlichen Bezug besitzen, mal genauer hinzusehen, ob eine solche Software den Umgang mit diesen Daten nicht erleichtern kann. Hierzu müssen bestehende Datenbank nicht zwangsläufig aufgelöst werden oder die Daten doppelt gehalten werden. Bei einer geschickten Integration wird sich der Freund von MS Access nicht von seinen Abfragen, Berichten und VBA Makros trennen müssen. Die anderen Mitarbeiter erhalten durch den Eisatz des GIS aber einen deutlich merklichen Mehrwert im Sinne einer Produktivitätssteigerung. Wobei ich im Zusammenhang von Computern dieses Wort nur sehr ungerne benutze.

Wenn man vom Bereich der Versorger und Immobilien zum Bereich des Geomarketings schaut, wird es vermutlich kein entsprechendes Unternehmen geben, was nicht zumindest ein in die Auswertetools integriertes GIS betreibt. Gerade diese Branche kann ohne mehr oder weniger gut georeferenzierte Daten nicht leben. Aber auch dazu später mehr.

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Setup

Juli 20, 2006

Da ich jetzt mittlerweile 10 Jahre mit GIS arbeite und hierbei eine Menge erlebt habe, möchte ich meine zurückliegenden und aktuellen Ideen, Projekte und möglicherweise interessanten Ansätze für die Allgemeinheit in diesem Blog festhalten.

Bei der GIS-Software werde ich mich bei den kommerziellen Produkten auf GE Smallworld GIS (noch Version 3) beschränken. Dies setze ich beruflich ein. Nebenher werde ich über freie GIS-Software wie Grass, Quantum GIS und Jump/OpenJump sprechen. In diesem Zusammenhang möchte ich über meine Erfahrungen mit Datenbanken wie Postgres/PostGIS und MySQL reden.

Sicherlich wird sich auch einmal der eine oder andere Gedanke hier verlaufen, der nicht wirklich mit dem Thema des Blog zu tun hat.

… und vielleicht werde ich den einen oder anderen Post zusätzlich in englisch machen.

Wichiger Hinweis in eigener Sache!

Das ich gerade über GE Smallworld GIS rede hat nur etwas damit zu tun, dass ich schon solange und tagtäglich damit arbeite. Weder verkaufe ich das Produkt, noch habe ich etwas davon, dafür Werbung zu machen.

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